Der Orator Perfectus nach Cicero

May 28, 2017 | Autor: Nico-Gabriel Klemann | Categoria: Political Philosophy, Rhetoric, Politics, Political Rhetoric, Oratory, Rhetorical Theory
Share Embed


Descrição do Produto

Der Orator Perfectus nach Cicero Betrachtung Barack Obamas anhand eines konkreten Redebeispiels

Name: Klemann Vorname: Nico-Gabriel Hauptfach: Allgemeine Rhetorik Nebenfach: Philosophie

1. Der Orator Perfectus nach Cicero……………………………..……S.2 2. 'Yes we can'-Rede von Barack Obama………………………….…S.4 2.1. Inhalt der Rede………………………………….………………….S.4 2.2. Analyse unter den Aspekten des Orator Perfectus..S.6 3. Obama als Rednerideal?....................................................S.7 4. Literaturverzeichnis………………………………………………………..S.8 4.1. Primärquellen………………………………….…………………………..S.8 4.2. Sekundärquellen………………………………………………………….S.8 5. Anti-Plagiatserklärung…………………………………………………….S.9

1

1. Der Orator Perfectus nach Cicero Im Jahr 55 v. Chr. verfasst Marcus Tullius Cicero sein Hauptwerk De Oratore. Sein Ziel ist es, eine umfassende Abhandlung zur Rhetoriktheorie niederzulegen. In Anlehnung an Platons Dialoge Phaidros und Gorgias schreibt Cicero sein Werk in dialogischer Form, als Gespräch zwischen mehreren Teilnehmern. Seine zwei Hauptfiguren sind Licinius Crassus und Marcus Antonius. Die Dialogform erlaubt es Cicero, die Figuren als rhetorisch handelnde Oratoren auftreten zu lassen, mit jeweils eigenem Zertum. Dadurch sind verschiedene Perspektiven vorhanden, wie vertreten. Durch das Gegenüberstellen der unterschiedlichen Argumente, vermeidet Cicero dogmatische Engen.1 In seinem Werk versucht Cicero nicht nur, das für die Rhetorik notwendige Wissen zu vermitteln, sondern ein Rednerideal zu definieren. Dieses Rednerideal (Orator Perfectus) muss dabei natürliche Begabung (natura) sowie Fachkenntnis (ars) in sich vereinen. Cicero behauptet sogar, dass ohne gewisse natürliche Dispositionen für manche Menschen das Erreichen des Rednerideals unmöglich ist. Hierbei lässt er zunächst Crassus einige zentrale geistige Eigenschaften, welche ein perfekter Redner besitzen muss, definieren. So muss ein Orator Perfectus Scharfsinn, Formulierungsgabe sowie ein gutes Gedächtnis besitzen.2 Dies sind Eigenschaften, welche nicht oder nur bis zu einem gewissen Grad beigebracht werden können. Antonius lässt er im Verlauf des Dialoges diese Fähigkeiten noch spezifizieren. So sei von einem guten Redner erwartet, er habe „einen

dialektischen

Scharfsinn,

philosophische

Gedanken,

eine

dichterische

Ausdrucksweise, das Gedächtnis eines Juristen, eine Stimme von Tragödien und die Gebärdensprache der besten Schauspieler“. 3 Zusätzlich zu den geistigen Talenten, werden auch einige körperliche Voraussetzungen festgelegt. So könne niemals jemand mit einem Sprachfehler, einer unangenehmen Stimme oder mangelnder Grazie als Rednerideal erscheinen.4 Ein durch körperliche Behinderungen beeinträchtigter Mensch sei zwar durchaus in der Lage, die geistigen Fähigkeiten vorzuweisen, aber eine Person,

1

Vgl. Knape, Joachim: Allgemeine Rhetorik. Stuttgart 2000. S. 95, nachfolgend zitiert als Knape. Vgl. Cicero, Markus Tullius: De Oratore. Über den Redner. Übers. und hrsg. von Harald Merklin. Stuttgart 2014. S. 105, nachfolgend zitiert als Cicero. 3 Ebd. S. 113 4 Vgl. ebd. S. 107 2

2

welche alle Eigenschaften - geistiger sowie körperlicher Natur - in sich vereint, wird immer im Vorteil sein. Im Vergleich zu den geistigen Voraussetzungen, welche der Orator Perfectus vorweisen muss, fällt auf, dass Cicero eine gewisse Kulanz zulässt, im Hinblick auf die Stimme und Aussehen. Er hebt nicht hervor, was gegeben sein muss, sondern geht darauf ein, was das Rednerideal auf keinen Fall haben darf. Man kann daraus ableiten, dass die phänotypischen Charakteristika zwar wichtig sind, jedoch schon ausreichend solange kein gröberer Makel vorhanden ist. Die geistigen Dispositionen, insbesondere hervorgehoben durch ihre durchgängige Erwähnung im Dialog, müssen beim Orator Perfectus allerdings in Vollkommenheit zu finden sein. Doch wieso setzt Cicero so viele Eigenschaften für den Orator Perfectus voraus? Cicero bestimmt dafür zwei Furchtszenarien die dem Orator wiederfahren können. Zum einen besteht immer die Problematik, dass dem Orator während eines rhetorischen Falls (causa rhetorica) ein Missgeschick passiert. Geschieht dies, so erleidet er einen Image-Schaden. Seine Integrität wird in Frage gestellt und die Rede droht an Wirkung zu verlieren. Mehr noch erkennt Cicero darin eine zweite Problematik. Im Falle eines Missgeschicks wird dies nämlich der Unfähigkeit des Orators zugesprochen, denn Rezipienten würden sich zu jeder Rede ein Urteil bilden.5 Um diesem Urteil der Unfähigkeit zu entgehen ist es also für den Orator notwendig, in jeder Rede seine Höchstleistung zu vollbringen. Fehler sollten nicht nur minimiert sondern vom Orator Perfectus am besten ganz vermieden werden. Er hebt hervor, dass Fehler länger in Erinnerung bleiben als Lob.6 Cicero bezieht sich hierbei auf den Orator als Staatsmann. Begeht nämlich ein Politiker einen Fehler, schadet es seinem Ruf über einen längeren Zeitraum, wenn nicht sogar permanent. Es spielen also zahlreiche Faktoren mit ein, welche notwendig sind für den Orator Perfectus. Einige dieser Faktoren können nicht nur anhand einer Rede Bestimmt werden. Im Folgenden werde ich daher eine Rede Barack Obamas nachden Charakteristika untersuchen, welche sich aus der Performanz ableiten lassen. Diese werden sein, die Ausdrucksweise, die Gestik und die Mimik. Zuvor werde ich den Aufbau der Rede erläutern.

5 6

Vgl. ebd. S. 111 Vgl. ebd. S. 113 ff

3

2. 'Yes we can'-Rede von Barack Obama Yes we can. Mit diesen Worten sollte Barack Obama, seine wohl bekannteste Rede beenden. Es ist auch die Rede, welche den Ausruf yes we can prägen sollte. Der zuvor als Underdog geltende Präsidentschaftskandidat schafft es, im Verlauf des Wahlkampfs 2008, die Massen zu begeistern und letzten Endes sogar die Wahl für sich zu entscheiden. Aufgrund seiner gewinnenden Rhetorik erlangt er dabei nicht nur im Inland Berühmtheit, sondern auch weltweit. Die ‘Yes we can‘-Rede hielt Barack Obama am 8. Januar 2008 in New Hampshire infolge einer Wahlniederlage. Der Erfolg der Rede, sowie die darin auftauchenden typischen Elemente von Obamas Rhetorik, sind Gründe für die Wahl zu einer näheren Untersuchung.

2.1. Inhalt der Rede Die Rede kann in drei Teile gegliedert werden. Während der Einleitung (Exordium) geht Obama zunächst auf seine Wählerschaft und die amerikanische Bevölkerung ein. Er beginnt mit Danksagungen und betont, trotz der Wahlniederlage, den Erfolg den die Kampagne hatte. 7 Auch kommt er früh auf den Begriff des Wandels (change) zu sprechen, welcher sich durch die Rede sowie durch die Kampagne zieht (01:47). Das Hervorheben der Wählerschaft in Verbindung des Wandelbegriffs suggeriert eine effektive Mitwirkung der Bürger an der Kampagne. Auf diese Kooperation, zwischen den Wählern und Obamas Politik, geht Obama weiter ein. So sein die Menschen auf einen Wandel aus, welchen Obama bewirken will. Dabei bemüht sich Obama um eine gewisse Universalität, was die amerikanische Bevölkerung betrifft. Er spricht die lokalen Wähler an ebenso wie die Wähler aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Insbesondere aber hebt er die jungen Wähler hervor. Eine Wählerschaft bei der Obama besondere Beliebtheit genießt. 8 So sagt er, dass viele junge Amerikaner, welche noch nie zuvor gewählt haben, nun ihre Stimme abgeben und sich für Wandel aussprechen.9 Betrachtet

Obama, Barack: ‘Yes we can‘- Rede. online verfügbar unter https://www.youtube.com/watch?v=Fe751kMBwms#t=447 (22.03.2015), Min. 01:45-02:00, nachfolgend zitiert als Obama. 8 Tomik, Stefan: Wahlanalyse. online verfügbar unter: http://www.faz.net/aktuell/politik/machtwechsel-inamerika/wahl-analyse-nicht-die-hautfarbe-das-alter-war-entscheidend-1726555.html (22.03.2015) 9 Obama Min. 02:00-02:45 7

4

man diese Akzentuierung, fällt auf, dass Obama trotz aller Universalität es versteht die wichtigen Punkte hervorzuheben und für sich in Szene zu setzen. Der zweite Teil der Rede unterstreicht dieses Vorgehen. Zunächst äußert sich Obama negativ gegenüber der vorherigen Regierung und deren Leistungen. Diese Regierung habe eine lange Phase politischer Dunkelheit in Washington ausgelöst. 10 Im Kontrast dazu verspricht Obama den Wandel zu bringen. Er nennt einen breiten Rahmen von Veränderungen welche seine Regierung einleiten möchte. Diese Universalität von Versprechen, lässt seine Politik als Lösung für alle Probleme erscheinen. So verspricht er ein Ende der Korruption, Steuersenkungen, Gesundheitsreformen, Bildungsreformen, Unterstützung für alle sozialen Schichten und den Truppenabzug aus Krisengebieten.11 Auch hier setzt Obama Akzente. So geht er zunächst ausführlicher auf umfassende Gesundheitsreformen ein. 12 Eines der Hauptthemen von Obamas Politik, da das Gesundheitswesen Amerikas schon immer stark in der Kritik stand. Insbesondere aber schenkt er dem Irakkrieg und dem Kampf gegen den Terrorismus Aufmerksamkeit. So verspricht er den Truppenabzug aus dem Irak, sowie das Beenden des Konfliktes mit AlQaeda. 13 Gerade der Krieg war einer der größten Kritikpunkte an der vorangegangen Bush-Regierung, welchen Obama für sich zu nutzen weiß und auf den er auch im Verlauf der Kampagne immer wieder zu sprechen kommt. Die Konklusion der Rede besteht aus einem emotionalen Appell an alle Bürger, die sich für den Wandel ausgesprochen haben und Obamas Kampagne unterstützen. Erneut bedankt er sich bei seinen Wählern und sagt sie sollen die Hoffnungen welche sie haben nicht aufgeben. Obama spricht davon, dass sich aller Widerstände zum Trotz die Stimme der Bürger durchsetzen wird und sie gemeinsam eine bessere Zukunft schaffen können.14 Erstmals in der Rede, spricht er die bekannten Worte yes we can aus und widerholt sie immer wieder.15 Dabei bezieht er sie auf Ereignisse, in denen sich die Menschen trotz aller Widrigkeiten durchgesetzt haben. Den Appell beendet er damit, dass er noch einmal die einfachen Bürger Amerikas anspricht. 16 Zusammen mit ihnen möchte er eine Veränderung in Amerika bewirken und die Kampagne fortführen. Er bekundet damit

10

Ebd. Min. 04:12-04:18 Ebd. Min. 04:45-07:39 12 Ebd. Min. 04:45-05:36 13 Ebd. Min. 07:03-07:12 14 Ebd. Min. 08:29-10:28 15 Ebd. Min. 10:27-10:28 16 Ebd. Min. 12:14-13:00 11

5

noch einmal Hoffnung für den weiteren Verlauf des Wahlkampfs und schließt die Rede mit den Worten yes we can.

2.2. Analyse unter den Aspekten des Orator Perfectus Analysiert man die Rede zunächst unter dem Aspekt der Ausdrucksweise, so fallen deutlich die zahlreichen Metaphern und Vergleiche auf an denen sich Obama bedient. Die Verwendung dieser Stilmittel hilft es leichter Assoziationen bei den Menschen zu wecken. Insbesondere benutzt Obama sie aber als Anapher, die er immer wieder wiederholt. Dies auch Redenübergreifend. So sagt er gleich zu Beginn dieser Rede er sei „all fired up and ready to go“.17 Dieser Ausruf ist ein wiederkehrendes Element seiner Reden. Er ist gekoppelt an eine Geschichte Obamas. So habe er ihn von einer unscheinbaren Stadträtin übernommen, die ihn eins mit diesem Spruch motivierte. 18 Durch die Verwendung solcher Mittel spricht Obama die Bürger direkt an. Seine Formulierungen sind effektiv, da sie einfach sind und für jeden verständlich. Ebenso verhält es sich mit dem Ausruf yes we can. Es ist ein einprägsames Kredo welches durch Wiederholung schnell von den Zuhörern aufgenommen und wiedergegeben werden kann. Es entsteht so auch eine gewisse Kohärenz zwischen den Reden. Es sind Merkmale welche einen Wiedererkennungswert besitzen. Für die dichterische Ausdrucksweise sprechen auch noch einige Formulierungen, mit denen die Rezipienten automatisch etwas verbinden. An einer Stelle der Rede sagt er, es ginge nicht nur darum was er für die Bürger tun könne, sondern was die Bürger für ihr Land machen können.19 Dies erinnert stark an den berühmten Spruch Kennedys zu seinem Amtsantritt: ask not what your country can do for you — ask what you can do for your country. Es ist eine Assoziation zu einen beliebten Präsidenten und ein Satz, welcher inzwischen tief in der amerikanischen Kultur verankert ist. Dies sind nur ein paar Beispiele dafür, wie Obama es geschickt versteht seine Zuhörer von sich und seinem Gesagten zu überzeugen. Unterstrichen wird diese Ausdrucksweise zusätzlich noch durch seine Aussprache, die Gestik und die Mimik. Weitere Fähigkeiten, welche nach Cicero der Orator Perfectus besitzen muss, sind eine Stimme der Tragödien

17

Ebd. Min. 00:49-00:52 Obama, Barack: Rede in Manassas. online verfügbar unter: http://obamaspeeches.com/E-BarackObama-Speech-Manassas-Virgina-Last-Rally-2008-Election.html (22.03.2015) 19 Obama Min. 08:20-08:38 18

6

und die Gebärdensprache der besten Schauspieler.20 Gerade zum emotionalen Appell am Schluss, kommen diese bei Obama zur Geltung. Er nähert sich dem Mikrofon um den Worten yes we can mehr Nachdruck zu verleihen.21 Durch die Wiederholung und die Betonung spornt er die Massen dazu an die Worte nachzusprechen. Dadurch verstärkt er die Wirkung des Gesagten. Diese Wirkung zeigt sich, da die Menschen tatsächlich beginnen in yes we can-Rufe auszubrechen.22 Obamas Gestik und Mimik ist dabei stets kontrolliert. Er legt Kunstpausen ein während die Menge jubelt. Dadurch lässt er die Worte beim Rezipienten wirken und setzt wieder ein sobald sich die Menge etwas beruhigt hat. Wörter und Begriffe unterstreicht er durch Handbewegungen. Betont er die Herausforderungen welche Amerika vereinen sollen so führt er die Hände zueinander.23 Spricht er über etwas Ernstes wie beispielsweise die Probleme Amerikas, so setzt er auch eine ernste Miene auf.24 Sagt er hingegen etwas um die Stimmung anzuregen so lächelt er und zeigt in die Menge.25 Es sind subtile Gesten, welche aber sehr präzise gesetzt sind. Dem Gesagten wird dadurch unaufdringlich mehr Wirkung verliehen und die Rezipienten fühlen sich mehr einbezogen. Obamas Rhetorik erweckt den Eindruck jeden Bürger direkt anzusprechen.

3. Obama als Rednerideal? Ein Fazit Obama versteht es die Menschen zu bewegen. Seine Rhetorik spricht vor allem den einfachen Bürger an. Seine Worte sind sehr geschickt und eloquent gewählt ohne dabei all zu kompliziert zu sein. Durch seine Vorgehensweise, immer seine Wählerschaft in seine Reden einzubeziehen, weckt er in den Menschen ein Gefühl von Zugehörigkeit. Die genannten Beispiele der Ausdrucksweise und Gestik, zeigen dass Obama durchaus einige der Voraussetzungen erfüllt welche Cicero vom Rednerideal erwartet. Auch der Erfolg gibt Obama recht, hat er es doch geschafft zwei Kandidaturen zum Präsidentenamt für sich zu entscheiden. Die Zeit wird zeigen, ob Barack Obama es schafft irgendwann als ein Orator Perfectus angesehen zu werden. Doch schon jetzt besteht kein Zweifel, dass er sich als einer der besseren Oratoren der Moderne etabliert hat.

20

Cicero S. 113 Obama Min. 11:37-11:38 22 Ebd. Min. 10:35-10:51 23 Ebd. Min. 07:25-07:26 24 Ebd. Min. 07:35-07:40 25 Ebd. Min. 00:50-00:54 21

7

4. Literaturverzeichnis 4.1. Primärquellen Cicero, Markus Tullius: De Oratore. Über den Redner. Übers. und hrsg. von Harald Merklin. Stuttgart 2014. Obama, Barack: ‘Yes we can‘- Rede. online verfügbar unter https://www.youtube.com/watch?v=Fe751kMBwms#t=447 (22.03.2015).

4.2. Sekundärquellen Knape, Joachim: Allgemeine Rhetorik. Stuttgart 2000. Tomik, Stefan: Wahlanalyse. online verfügbar unter: http://www.faz.net/aktuell/politik/machtwechsel-in-amerika/wahl-analyse-nicht-diehautfarbe-das-alter-war-entscheidend-1726555.html (22.03.2015) Obama, Barack: Rede in Manassas. online verfügbar unter: http://obamaspeeches.com/E-Barack-Obama-Speech-Manassas-Virgina-Last-Rally2008-Election.html (22.03.2015)

8

Lihat lebih banyak...

Comentários

Copyright © 2017 DADOSPDF Inc.