Neue Reibschalenstempel aus der Colonia Ulpia Traiana

August 26, 2017 | Autor: Liesen Bernd | Categoria: Roman Pottery, Roman Archaeology
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Die gestempelten Reibschalen von niedergermanischen Fundplätzen beanspruchen besonderes Interesse, weil ihr Anteil in diesem Raum gegenüber den ungestempelten Stücken vergleichsweise gering ist. Den an anderer Stelle vorgelegten Exemplaren1 aus der Colonia Ulpia Traiana können nun weitere angeschlossen werden, die überwiegend bei der Sichtung älterer Grabungsbestände zum Vorschein kamen2. Es handelt sich um 20 Stempel auf 17 Gefäßen3. Die vorliegenden Funde bestätigen das anhand des aus dem nördlichen Teil der niedergermanischen Provinz bekannten Materials gewonnene Bild zur Handelsgeschichte dieser Gefäßgattung: Die gestempelten Reibschalen sind hier überwiegend Fernhandelsgut; Produkte, die man Betrieben aus der Region zuordnen kann (hier Nr. 6), erlangten keine Bedeutung. An die Stelle der zunächst vorherrschenden Importe aus Italien sowie Süd- und Zentralgallien traten schon ab dem späten 1.  Jahrhundert Gefäße aus der Eifel und Nordgallien. Die verhältnismäßig große Bedeutung der Exporte aus Nordgallien für den Niederrhein in der mittleren Kaiserzeit zeichnet sich im Lichte neuerer Forschungen zum Fundspektrum der Colonia Ulpia Traiana immer deutlicher ab; zu nennen sind hier häufig belegte Keramikgattungen wie beipielsweise Lowlands Ware und Scheldt Valley Amphorae4. Dass in den südlichen Teilen der Provinz, etwa in Köln5, diese Waren erheblich seltener auftreten als in Xanten, kann vermutlich darauf 1 2

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zurückgeführt werden, dass der Export im Wesentlichen über Schelde und Maas erfolgte. AENEAS Von den nur drei Stempeln des nach Ausweis der chemischen Zusammensetzung des Scherbens wohl in der Eifel ansässigen Aeneas stammen zwei aus der Colonia Ulpia Traiana6. Zur Datierung kann das hier vorliegende Stück nichts beitragen, denn sein Fundkontext ist unbekannt. 1 Abb. 1; 3; 5 Reibschale mit Kragenrand, Randfragment, Stempel parallel zum Rand, zu lesen von innen. Stempel: AENEAS FE (Faksimile: Liesen 2006, 206 Abb. 7,1). Bereich der Colonia Ulpia Traiana (nach 1975), Fundnr. C 50336. C. ATISIUS GRATUS Die Werkstatt der Atisii in Aoste wird in die zweite Hälfte des 1. Jahrhunderts datiert7. Aus Niedergermanien sind mehrere Stempel dieser Töpfergruppe bekannt8. 2 Abb. 1; 3 Reibschale mit Kragenrand, Randfragment mit Ausguss, Stempel quer zum Rand. Stempel: GRATVS in Rahmen (Faksimile: Rö-

Zusammenstellung bei Liesen 2006, 204 ff. Dass der Bestand so deutlich erweitert werden kann, ist ganz wesentlich ein Verdienst von T. Uffermann (Xanten), der auf etliche in den Depots lagernde Stücke stieß. Verschiedene wertvolle Hinweise gab mir S. F. Pfahl (Düsseldorf). Beiden sei herzlich gedankt. Hinzu kommt ein stark beriebener, nicht gelesener Stempel: Schnitt 1971/02, Fundnr. C 8149. Überblick bei Liesen 2008. Zum dortigen Material Liesen 2004. Liesen 2006, 205. Laroche 1987, 327 f. – Vilvorder 2010, 377. Vgl. Liesen 2006, 205 ff. (Xanten, Neuss, Köln).

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Abb. 1

Xanten, Colonia Ulpia Traiana. Reibschalen, Stempel 1 – 12. – M. 1 : 1.

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misch-Germanisches Museum Köln, FB 2004.001, Stelle 423 – 407 [unveröffentlicht]). Schnitt 1969/21, Fundnr. C 7351. C. ATISIUS SABINUS Der Töpfer stammt aus der gleichen Familie wie C. Atisius Gratus. Die Datierung ist entsprechend. Der Name ist hier durch zwei Stempel vollständig repräsentiert. 3 Abb. 1; 3 Reibschale mit Kragenrand, Randfragment mit Ausguss, Stempel quer zum Rand. a Stempel: C ∙ ATISIVS in Rahmen aus Punkten (Faksimile: Filtzinger 1972, Taf. 34,1b). b Stempel: SABINVS in Rahmen aus Punkten (Faksimile: Pfahl 2004, 85 Abb. 5,73 [mit weiteren Nachweisen]). Schnitt Deckers 3/B, Fundnr. C 1953. CAIUS Dieser Hersteller arbeitete nach Ausweis der Ware in Tienen9. Dem vorliegenden Stempel entsprechende Fassungen waren spätestens in flavischer Zeit in Gebrauch10. Stempel des Caius sind insbesondere in der nördlichen Gallia Belgica verbreitet; auch in Niedergermanien gibt es einige Nachweise11. Das Stück stammt nicht aus einem datierenden Fundzusammenhang. 4 Abb. 1; 3; 5 Reibschale mit Kragenrand, Randfragment, Stempel quer zum Rand. Stempel: [CA]IV OF zwischen Zierbändern (Faksimiles: Kloosterman 2006, Taf. 5,C02 – C03). Schnitt 1976/23, Fundnr. C 12571. M. CIMONIUS SATURNINUS Abb. 2 Xanten, Colonia Ulpia Traiana. Reibschalen, Stempel 13 – 17. – M. 1 : 1.

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Willems 2005, 31. Docquier 1985/86, 149 f. Kloosterman 2006, 22 f. (Cuijk, Megen, Lith, Haelen). Pallecchi 2002, 113 ff. Behrens 1917/18, 39 Nr. 4, Abb. 27.

M.  Cimonius Saturninus war in Campanien in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. tätig12. Ein weiterer Stempel kam in Mainz zutage13. 5 Abb. 1; 3 Reibschale mit Kragenrand, Randfragment mit Ausguss, Stempel auf dem Ausguss. a Stempel: M ∙ CIMONI (Faksimile: Pallecchi 2002, 114 Nr. 14.1 ?).

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b Stempel: SATVRNINI (Faksimile: Pallecchi 2002, 116 Nr. 14.6). Schnitt 1969/17, Fundnr. C 7217. LEGIO VI VICTRIX Von den ohnehin nicht sehr häufigen Legionsstempeln auf Keramik entfallen nur wenige auf Reibschalen14. Die Töpferei des vorliegenden Stempels dürfte an einem der beiden niedergermanischen Stationierungsorte Neuss und Xanten / Vetera II zu suchen sein15. Dementsprechend ergibt sich für den Stempel eine Datierung von ca. 70 – 120 n. Chr. Die übrige Keramik aus dem Fundzusammenhang datiert ins späte 1. bis 2. Jahrhundert. 6 Abb. 1; 3; 5 Reibschale mit Kragenrand, Randfragment, Stempel parallel zum Rand, zu lesen von innen. Stempel: LEG VI VIC (Faksimile: Liesen 2004, 472 Abb. 10,7). Schnitt Deckers IV/A, Fundnr. C 2469. LESURO Über diesen Töpfer ist kaum etwas bekannt. Die Lesungen der wenigen Stempel16 sind – wie auch beim vorliegenden Stück – unsicher. Die Töpferei, in der er arbeitete, ist nicht lokalisiert. Anhand des Fundes von Rottenburg kann nur eine grobe Datierung von flavischer Zeit bis in das 3. Jahrhundert vorgeschlagen werden. Der hier vorgestellte Stempel war mit Fundmaterial aus dem 4. Jahrhundert vergesellschaftet. 7 Abb. 1; 3 Reibschale mit Kragenrand, Randfragment mit

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Ausguss, Stempel parallel zum Rand, zu lesen von außen. Stempel: LLIISVRO F (?) neben Leiste links (?). Schnitt Wanischeck I/A, Fundnr. C 4372. MAGNUS Magnus arbeitete etwa 130 – 160 im Raum Bavay17. Der vorliegende Stempel wurde zusammen mit Keramik aus der zweiten Hälfte des 2.  Jahrhunderts und dem 3. Jahrhundert gefunden. 8 Abb. 1; 3 Reibschale mit Kragenrand, Randfragment, zwei Stempel parallel zum Rand, davon einer verpresst, zu lesen von innen. Stempel: MAGNI über Wellenband (Faksimile: Docquier 1985/86, Taf. 3,40). Schnitt 1980/24, Fundnr. C 21102. PRIMUS Aufgrund des Scherbens ist der Stempel wohl Töpfereien in der Eifel zuzuweisen18 und vermutlich ins späte 2. oder ins 3.  Jahrhundert zu datieren. Das einzige, fragmentiert erhaltene Faksimile stammt ebenfalls aus der Colonia Ulpia Traiana; die dafür erwogene Ergänzung zu PRIMANVS19 ist durch den Fund des vollständigen Stempels hinfällig. Der Kontext des Stücks kann zur Datierung nichts beitragen. 9 Abb. 1; 3; 5 Reibschale mit Kragenrand, Randfragment, Stempel quer zum Rand. Stempel: PRIMVS I in tabula ansata (Faksimile: Liesen 2006, 206 Abb. 7,7). Schnitt 1969/20, Fundnr. C 7288.

Aus Niedergermanien noch die Einheiten Legio X gemina und Legio VIIII Hispana aus Nijmegen: Kloosterman 2006, Taf. 8,L02 – L03; weitere Nachweise bei Liesen 2006, 204 Anm. 24 – 25. Die Produktspektren der den Legionsziegeleien von Xanten unmittelbar angeschlossenen Töpferbetriebe sind nicht aufgearbeitet (zum Befund siehe den Vorbericht bei Wegner 1979; auf die entsprechende Keramik deutet u. a. ein Model hin: Weiss-König 2007, 116 Abb. 110). Für den Bereich der Colonia Ulpia Traiana kann die Herstellung der offenbar zumeist in mehr oder weniger militärischem Milieu stehenden sogenannten Legionskeramik als gesichert gelten (Liesen 2003). – Für Neuss ist zwar die Fertigung von Ziegeln der Legio VI bezeugt, doch sind die Betriebsanlagen nicht bekannt (Schmitz 2004, 235 f.), ebenso fehlen von dort Anzeichen für die Produktion von Legionskeramik. – Aus dem Fehlen des 89 n. Chr. verliehenen Ehrentitels p(ia) f(idelis) im Formular kann nicht auf eine frühe Zeitstellung und damit Neusser Provenienz des vorliegenden Stempels geschlossen werden, denn der Zusatz fehlt auch auf späteren Ziegelstempeln gelegentlich (Schmitz 2004, 235 f.). Docquier 1994, 66 mit Nachweisen aus Amay und Tongeren (die dort verzeichnete Fundortangabe Arentsburg beruht offenbar auf einem Versehen, denn in der genannten Arbeit findet sich kein entsprechendes Stück). – Pfahl 2004, 90 Abb. 10,108 (Rottenburg, gelesen LVISDVRO). Docquier 1985/86, 153. – Willems u. a. 2000, 505. – Willems 2005, 25. Vgl. Brulet 2010, 419 f. Liesen 2006, 208.

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Abb. 3

Xanten, Colonia Ulpia Traiana. Reibschalen, Ansichten und Profile. – M. 1 : 3.

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Abb. 4

Xanten, Colonia Ulpia Traiana. Reibschalen, Ansichten und Profile. – M. 1 : 3.

TASGUS Wo der Töpfer arbeitete, ist nicht bekannt. Einen Datierungsanhalt von 193/195  n. Chr. für den Verwendungszeitraum seiner Gefäße liefert das Stempelfaksimile aus Niederbieber20. Aus Niedergermanien stammt ein weiterer Stempel21. Der Xantener Stempel wurde zusammen mit Keramik des späteren 2. Jahrhunderts gefunden. 10 Abb. 1; 3; 5 Reibschale mit breitem Kragenrand, Randfragment, Stempel diagonal zum Rand, zu lesen von außen.

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Vgl. Reuter / Steidl 1997. Liesen 2004, 472 Abb. 10,6 (Köln). Liesen 2006, 208 f. Kloosterman 2006, 46.

Stempel: [T]ASGVS F zwischen Leisten (Faksimile: Pfahl 2004, 89 Abb. 9,101). Schnitt Obladen 25/A; Fundnr. C 4022. VERECUNDUS Alle Xantener Stempel dieses Töpfers, der von der zweiten Hälfte des 2. bis in die erste Hälfte des 3.  Jahrhunderts in Soller tätig war, stammen von sehr großen Reibschalen22. Als weitere niedergermanische Fundorte konnten zuletzt Arentsburg und Nijmegen benannt werden23.

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Abb. 5 Xanten, Colonia Ulpia Traiana. Reibschalen, Waren. Ansicht (a), Ansicht Reibfläche (b), Bruch (c). – M. 1 : 1.

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11 Abb. 1; 3 Reibschale mit breitem Kragenrand, Randfragment, Stempel parallel zum Rand, zu lesen von innen. Stempel: [VER]ECVNDVS∙F (Faksimiles: nach Haupt 1984, 442 sind alle Stempel VERECVNDVS∙F identisch). Schnitt 1974/16, Fundnr. C 8712. VICTOR Ein Töpfer mit diesem Namen arbeitete in Pont-surSambre bei Bavay. J.  Docquier schlägt für ihn eine Datierung in die erste Hälfte des 2.  Jahrhunderts vor; F. Loridant und R. Ménard vermuten eine Produktion ab ca.  17524. Dass es mehrere namensgleiche Töpfer gab, ist zu vermuten, da entsprechende Stempel auch auf Waren, die Heerlen und Tienen zuzuordnen sind, vorkommen25. Der vorliegende Stempel stammt nach Ausweis des Scherbens aus dem Raum Bavay. In Niedergermanien sind Stempel mit dem Namen an weiteren Plätzen bezeugt26. Das Stück war mit Fundmaterial aus der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts vergesellschaftet. 12 Abb. 1; 4 Reibschale mit Kragenrand, etwa zur Hälfte erhalten, Stempel parallel zum Rand, zu lesen von außen. Stempel: VICTOR F (Faksimiles: Docquier 1985/86, 165 Taf. 4,72 – 74 [?]. – Liesen 1999, 43 Abb. 19,C / 2). Schnitt 1966/19, Fundnr. C 5164. VIRILIS Virilis arbeitete in Bavay; die Produktionszeit ist nicht genauer bekannt27. 13 Abb. 2; 4 – 5 Reibschale mit Kragenrand, Randfragment mit Ausguss, zwei Stempel (13a.b) parallel zum Rand, zu lesen von außen. Stempel: VIRILIS (Faksimiles: de Cagny 1927, 313 Nr. 4016. – Kloosterman 2006, Taf. 17,V40 [gelesen VIRIL F]). Schnitt Wanischeck 3/B, Fundnr. C 4345.

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VII[…] Dieser fragmentierte Stempel stammt vermutlich aus Zentralgallien. Er war mit Fundmaterial aus dem 3. Jahrhundert vergesellschaftet. 14 Abb. 2; 4 Reibschale mit Kragenrand; Randfragment mit Ausguss; Stempel parallel zum Rand, zu lesen von außen. Stempel VII[…] Schnitt 1977/27, Fundnr. C 14586. V.[…] Das Stempelfragment ist aufgrund des Scherbens Bavay zuzuweisen. Es kommen zahlreiche Namen in Betracht. Der Fundzusammenhang ist nicht datierend. 15 Abb. 2; 4 Reibschale mit Kragenrand, Randfragment mit Ausguss, Stempel parallel zum Rand, zu lesen von außen. Stempel: V.[…] neben Leiste links. Schnitt Heister 1, Fundnr. C 1079. […]IATI[…] Aufgrund des Scherbens ist dieser fragmentierte Stempel wohl dem Raum Bavay zuzuweisen. Er stammt aus einem für die Datierung nicht aussagefähigen Kontext. 16 Abb. 2; 4 Reibschale mit Kragenrand; Randfragment mit Ausguss, zwei Stempel parallel zum Rand, davon einer unkenntlich, zu lesen von außen. Stempel: […]IATI[…] Schnitt Wanischeck 1/C, Fundnr. C 4239. Rosette Nach Ausweis der Ware stammt das Stück aus den Töpfereien um Düren. In den Werkstätten dieses Gebiets waren verschiedene Rosettenstempel in Gebrauch28, identische Stücke sind mir jedoch nicht bekannt. 17 Abb. 2; 4; 5 Randfragment, Reibschale mit breitem Kragenrand, Stempel nicht nahe dem Ausguss. Stempel: sechsteilige Rosette. Schnitt 1969/16, Fundnr. C 7085.

Docquier 1985/86, 159 f. – Loridant / Ménard 2002, 432 f. Willems 2005, 30 ff. Nachweise bei Kloosterman 2006, 50 ff. – Liesen 2006, 209. Carmelez 1981, 50. – Docquier 1994, 36. Etwa das dem hier vorgestellten ähnliche Stück aus Birgel: Haupt 1981, 385 Abb. 1,4a.

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Abbildungsnachweis Abb. 1 – 2 Fotos: B.  Berning (Hamminkeln).  – Abb. 3,1 – 3.5.7 – 8; 4,12 – 13.16 – 17 Zeichnungen: A.  Böger (Xanten). – Abb. 3,4.6.9 – 11; 4,14 – 15 Zeichnungen: L. Berger (Brüssel). – Abb. 5 Fotos: L. Berger (Brüssel).

Bernd Liesen LVR-Archäologischer Park Xanten / LVR-RömerMuseum Trajanstraße 4 46509 Xanten [email protected]

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